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Preisträger für Klimaschutz mit Holz stehen fest

Die Fachjury v.l.: Andrea Uhrig, Hannsjörg Pohlmeyer, Theresia Pröbstl-Strödter, Gerd Loskant, Ulrike Nehrbaß, Jens Jacob, Stefan Schaefer, Ernst Wolfgang Eichler, Stephan Hofherr. Nicht im Bild: Wieland Becker und Peter Sauerwein. Foto: Kollaxo

 

 

BONN. - Die Gewinner des Kommunalwettbewerbs HolzProKlima in Rheinland-Pfalz stehen fest. Die zehn Fachjurymitglieder haben anlässlich ihrer Sitzung in Mainz am 9. Juli die Preisträger aus den insgesamt 38 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen ermittelt. Sie werden am 11. September auf der Landesgartenschau in Landau namentlich bekanntgegeben und von der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken persönlich geehrt werden.

Am Ende der offiziellen Abstimmung standen drei Sieger-Projekte fest, die zeigen, wie vielfältig die wertvolle Ressource Holz für den Klimaschutz eingesetzt werden kann. Aufgrund der hochwertigen Wettbewerbsbeiträge hat die Fachjury beschlossen, für ein pädagogisch wertvolles Projekt eine zusätzliche Anerkennung auszusprechen. Erstmals wird in diesem Jahr auch ein Zusatzpreis in Höhe von 2.000 Euro für die beste Online-User-Bewertung vergeben. Über 13.000 User nahmen an dem Online-Bewertungsverfahren teil und gaben ihre Stimme auf www.holzproklima.de für die Projekte ab.

Der Wettbewerb in Rheinland-Pfalz zeigt anhand zahlreicher Beispiele, wie vielfältig die wertvolle Ressource Holz bereits heute für den Klimaschutz eingesetzt wird. So bewarb sich beispielsweise die Stadt Alzey mit zwei Kindertagesstätten, die zeigen, wie durch den Einsatz von Holz als Baustoff nicht nur das Klima geschützt werden kann, sondern auch ein kindergerechtes und gesundes Wohlfühlklima geschaffen werden kann. Das Projekt „Wallmeroder Holzweg“ hingegen zeigt, wie durch zukunftsweisende und nachhaltige Investitionen in den schrittweise steigenden Einsatz von Holzprodukten im öffentlichen Bereich der Klimaschutz langfristig profitiert. Die Verbandsgemeinde Ruwer wiederum lebt vor, wie trotz beschränkter finanzieller und personeller Kapazitäten über Jahre hinweg Holzbauprojekte kontinuierlich gefördert und vorangetrieben werden können. Weitere Projekte wie die Umweltlernschule+ des Landkreises Ahrweiler oder das innovative Holzrückenbau-Projekt der Gemeinde Schönecken können auf der Homepage http://holzproklima.de/sites/projekte2015.php eingesehen werden.

Für die Fachjury war es besonders wichtig zu erkennen, dass in den Gemeinden ein Bewusstsein für das große Klimaschutzpotential, das in der vermehrten Holzverwendung liegt, vorhanden ist. Betrachtet wurde auch, ob das Holz im Rahmen der Kaskadennutzung vor der energetischen Nutzung mehrfach stofflich verwendet wird.

Die Abschlussveranstaltung des Kommunalwettbewerbs HolzProKlima wird am 11. September 2015 auf der Landesgartenschau in Landau stattfinden. Umweltministerin Ulrike Höfken wird die drei Sieger-Kommunen stellvertrend für die Schirmherrin, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, im feierlichen Rahmen persönlich ehren und Gutscheine für Sachpreise im Gesamtwert von 20.000 Euro überreichen.